Wo geht es diesmal hin? Natürlich ans Wasser!!!!!!
Auf nach Norden und immer geradeaus
Wir haben uns einen schönen Campingplatz in Norden-Norddeich ausgesucht. Die Reise fing
schon mal wieder turbulent an. Beim verlassen des Hauses gab ich Uli meine Tasche gleich
mit runter in die Garage ( weil ich ja so fürchterlich vergesslich bin, heul ) und ich ging noch
schnell zur Nachbarin rüber um zu fragen ob sie ein Paket annehmen würde welches ja
eigentlich schon da sein müsste, annehmen würde wenn es mit der Post kommt. Sie Kann!
Wir fahren los. Nach ca 30 Kilometern fragt mich mein Göttergatte " hast du deine Tasche"?
KREISCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich dachte ja nun das er sie mit ins Auto gelegt hat statt dessen hat er sie auf den Tisch in der
Garage gestellt. BOOAAHHH MÄNNER!!!!!!!!!!!
Na gut, kurz hinter Osterode auf einen Parkplatz den Camper abgehängt, Uli fährt zurück und
holt meine Tasche. Ich setze mich derweil in den Wohnwagen denn es fängt an zu regnen.
Dann der peinliche Moment, es klopft an der Tür und ein Mann fragt mich " wieviel"
Ich falle aus allen Wolken und mache ihm aber deutlich und lautstark das Missverständnis
klar. Die Formulierung meiner Wortwahl möchte ich hier nicht wiedergeben, ist nämlich zum
größten Teil nicht Jugendfrei.
Tzzzzzzzzz.................
Er zog ab wie ein geprügelter Hund, lach, im Laufschritt zu seinem Auto.
Ich denke der hat bis vor Hamburg nicht mehr gebremst.
Ja hatte ich denn eine rote Laterne am Wagen?
Nach eine knappen Stunde kam Uli wieder mit meiner Tasche und wir konnten unsere Fahrt
endlich fortsetzen.
In Höhe der Hildesheimer Börde goss es wie aus Eimern und man konnte nur noch Schritttempo
fahren, die Scheibenwischer gaben ihr bestes aber es reichte nicht die Wassermassen von der
Scheibe fernzuhalten. Mein Gott, hoffentlich nicht drei Wochen so ein Wetter!.
Dann aber !!!! Ein paar Kilometer weiter riss die Wolkendecke auf und die Sonne lachte. So stelle
ich mir Reisewetter vor, dann macht es Spaß.
Nach ein paar Stunden und Staufreier Fahrt erreichten wir Norden.
Norden-Norddeich, klein aber fein
Nun noch den Campingplatz finden, das Navi nervte mit " Wenn möglich bitte wenden" da wir eine
ältere Version hatten, hatte die Software die neue Fußgängerzone nicht drin und so ging es mehr oder
weniger holperig durch Norden.
Wir hatten ihn dann gefunden, das Schild an der Bundesstrasse war ja auch nicht zu übersehen.
Einladend sah der Eingangsbereich aus. Die Anmeldung und Gaststätte sind die ehemaligen Gebäude
der Funkstation Radio Norddeich so wie auch das Gelände des Campingplatzes.
Unsere Parzelle lag im hinteren Teil der Anlage, sehr ruhig und riesengroß.
Der Aufbau ging ruckzuck ( Sind ja schon Profis, lach)
Wir besuchen die "Ottostadt" Emden
Gleich am Ortseingang empfing uns ein moderner Wegelagerer.
Ätsch, er hat uns aber nicht erwischt.
Aber mal ehrlich, schick sehen diese neuen "Starenkäste" doch schon aus oder?
Ist schon lustig anzuschauen datt Otto Huus
Dort bekommt man von T-Shirt bis was weis ich nicht alles, rund um Otto Walkes.n Na gut wer es mag.
RUMMMMMMMS
Gegenüber vom Otto Huus steht das Rathaus und im Hafen liegt das Museumsfeuerschiff
So, genug Stadtbummel fürs erste, jetzt will ich Wasser sehen. Also Richtung Deich und
rüberschauen. Grrrrrrrrrrrrrr ich habe es ja schon geahnt. Nur Matschepampe, heul,
die Nordsee mag mich nicht.
Ein Blick über den Deich, aber das hätte mir eigentlich vorher schon klar sein müssen, EBBE!!!
Immer wenn ich an die Nordsee komme ist das Wasser weg.
Sollte mir das zu denken geben?, neeee so schlimm sehe ich ja nun mal auch nicht aus.
Wenn ich den erwische der hier immer den Stöpsel zieht
Na gut dann versuchen wir es morgen nochmal aber vorher in den Tidenkalender schauen.
Wer kennt ihn nicht, den rot-gelb gestreiften Leuchtturm aus dem Ottofilm
Bei Pilsum steht er stolz auf dem Deich
Wer möchte kann darin auch heiraten.
Uli wollte den "Deckel" abschrauben
Ne ne, macht man doch nicht, das regnet doch sonst rein.
Wir fahren weiter den Deich entlang und kommen an die Zwillingsmühlen von Greetsiel.
Nach leckererem Kuchen (natürlich mit Sahne) ging es wieder zurück nach Norden
Ich wollte abends zum Strand zum Drachenvestival. Uli meinte aber da können wir nicht hin.
Er hätte nicht so ein langes Seil für mich und grinste. Ups, so ein Drachen bin ich ja nun ja auch nicht.
Es war schon ne Wucht was da am Strand los war, Drachen in den kuriosesten Formen
Als es spähter ruhiger wurde genossen wir noch einen schönen Sonnenuntergang
Den Rest der Woche ist nix aufregendes mehr passiert, wir haben nur faul in der Sonne
gelegen und das schöne Wetter genossen.
Herr Doktor wenn ich so liege, geht es mir blendend