Rügenurlaub 2006

 

Am 23 August ging es los. Endlich Urlaub, kein Stress, kein Wecker, kein nerviger Chef, einfach nur herrlich.

Rüganer passt auf die Eichsfelder rollen an.

Unser Navi führte uns sicher bis zum Rügendamm neben dem eine gigantische neue Brücke gebaut wird. Stück für Stück schiebt sich das gewaltige Baugerüst über den Strelasund. 2007 soll sie schon fertig sein.

                                                                                

 

Über Bergen fahren wir über die Schaabe nach Juliusruh. Campingplatz Freizeitcamp am Wasser.

Von diesem Campingplatz haben wir auf Fischland Darß, einer unserer vorherigen Reiseziel gehört. Der Erste Eindruck war sehr schön auch der Empfang war sehr freundlich. Wir haben hier auch noch einen schönen Platz aussuchen können obwohl schon Ende August, war er noch sehr voll.

                                              

Der Aufbau ging dann aber auch in Windeseile zustatten. Im Gegensatz zum Schweriner See Urlaub denke ich das ich dieses mal nicht wieder die Hälfte vergessen habe einzupacken. Ja ja, es ist so, wenn mein Hintern nicht angewachsen wäre stünde der auch irgendwo in der Gegend rum.

 

Am nächsten Tag haben wir erstmal Hertha und Ernst besucht.

Hertha und Ernst sind Internetchatfreunde die wir bislang nur aus dem Chatradio "kennen". Meggy´s Hitradio NRW das ist eine illustre Gemeinde die viel Spaß am chatten und Radio hören haben.

 

Die beiden sind solch sympatische Leute, wir hatten beim ankommen sofort das Gefühl das wir uns schon sehr lange kennen und das nicht nur aus dem Chatroom. Wir wurden aber auch sehr, sehr herzlich empfangen.

Ich denke sie haben sich auch sehr über unseren Besuch gefreut und wir sind auch sehr froh sie mal persönlich kennengelernt zu haben.

Es wird nicht unser erster und letzter Besuch bleiben.

Heute ist Freitag und es ist ein bischen bedeckt mal sehen ob wir zum Strand gehen oder die Insel erkunden. Da es am Strand dann doch zu windig wurde, ging es zur Stubbenkammer. Zum Nationalpark Stubbenkammer musste man aber eine ganze Ecke zu Fuß vom Parkplatz gehen aber das war die Mühe wert. Durch ein bewaldetes gebiet ging es auf schönen Wanderwegen Richtung Stubbenkammer vorbei an dem Sagenumwobenen Hertha See.

                                                

Der Sage nach war hier die Kultstätte der altgermanischen Göttin Nerthus oder Hertha der Erdmutter. Einmal im Jahr soll ein Fruchtbarkeitsfest gefeiert worden sein, zu dem die Göttin in Begleitung ihrer Priester erschien. Sie kam in einem Wagen, der mit dichtem Schleier bedeckt war und von Schneeweißen Kühen gezogen wurde. Weil kein gewöhnlich Sterblicher sie bei dem Bad, das sie im See nahm, gesehen haben durfte, wurden alle Skaven und Diener, die ihr behilflich gewesen waren, anschließend im See ertränkt.

Na gut, der See ist 11 Meter tief und wenn sie nicht oft gebadet hat............

Ein Glück nur eine Sage, sonst, wenn man sich vorstellt was da drin liegt!!!!

Grusel grusel............

 

Weiter ging es durch den aus überwiegend Buchen und Eichen bestehenden Wald Richtung Kreidefelsen

 

Ein herrlicher Ausblick belohnte uns von Balkon Viktoriablick. ich musste mal wieder durch die Absperrung bis zur Kante kriechen, natürlich unter lautem Protest von meinem Schatz aber so bekam ich jedenfalls diese Aufnahme hin. ( Ich glaube er hat doch Angst um mich)

                                                    

Hier geht es wirklich steil nach unten.

Nach dem Fußmarsch geht es zurück zum Campingplatz. Für heute war genug Kultur, jetzt ist faulenzen angesagt in der Sonne liegen und ein schönes Buch lesen. ( Nicht mein Scheckbuch, das ist leer)

Am nächsten Tag habe ich einen Strandbummel gemacht bis nach Glowe. Ein paar Bernsteinchen habe ich auch gefunden aber so ein richtiger Brocken war leider nicht dabei. Ich bin wohl immer zur falschen Zeit am falschem Ort, lach.

 

 

Kap Arkona

Es ging ganz in den Norden der Insel. Da man nicht mit dem Auto bis auf das Kap fahren kann, sind wir vom Parkplatz mit der Arkonabahn bis hinauf zu den Leuchttürmen gezockelt

                                                     

 

Es war eine super gemütliche Fahrt auf´s Kap. Obwohl es ein Wochentag war, waren die beiden Leuchttürme von Menschenmengen belagert, lach. Mein Gott was muss das erst an einem Wochenende für ein gedrängel sein. Die beiden Leuchttürme sind schon eine imposante Erscheinung.

 

                                                   

 

Hier geht es steil nach unten und die Menschen sind unten am Wasser ganz klein anzuschauen

Blick vom Kap in Richtung Vitt

Vom Kap sind wir dann ca. 2 Kilometer zu dem Fischerdorf Vitt gelaufen. Als erstes kommt man an der Kapelle von Vitt vorbei.

 

Dann geht es einen Hohlweg hinunter zu dem ca. 40 Meter tiefer gelegenen Fischerdorf Vitt. Reetgedeckte Häuser ducken sich an der Küste und ein kleiner Fischerhafen läd zum kaufen von frisch geräuchertem ein.

 

Das ganze Dorf und die Kapelle stehen unter Denkmalschutz                                                                                                

       Kein Neubau stört dieses einmalig ursprüngliche Dorfbild. Es ist schon eine gemütliche Ecke

       aber ich denke im Winter auch eine sehr rauhe Gegend.

       Dicht an dicht stehen die Häuser als wollten sie sich vor den rauhen Winden der Ostsee schützen

       Fahr mal hin, es lohnt sich.

 

 

 

 

     

 

 Am nächsten Tag haben wir einen Ausflug auf die Insel Usedom gemacht.           Die Klappbrücke in Wolgast da hat man schon mal Wartezeiten

 Von Wolgast kommend einmal runter bis Heringsdorf und Ahlbeck an die                                                      

Polnische Grenze.                                                                                                                          

Auf dem Campingplatz in Zempin auf dem wir vor Jahren mal waren, haben                      

wir zu Mittag gegessen. Wir wollten ja nach unserem Rügenurlaub noch eine

Woche hier Station machen aber nachdem wir sahen das die Plätze hier jetzt 

mehr als nur klein waren haben wir ihn aus unserer Liste gestrichen.

Wer möchte schon einen Platz haben, wo man vor dem Vorzelt keinen halben

Meter zum Nachbarn hat. Ich jedenfalls nicht. Ich denke ein bischen Privat-

sphäre gehört auch auf einen Campingplatz und nicht das man durch sein 

Fenster dem Nachbarn auf den Tisch greifen kann.

Vom Preis für die klitzekleinen Parzellen will ich gar nicht reden sonst müsste

ich das Wort Abzocke gebrauchen.      

                                                                            

                                   

 

Wir sind wieder auf Rügen und ich genieße die Strandspaziergänge. Leider immer noch nicht den großen Bernsteinklunker.

 

Hier noch ein paar Bilder von Sassnitz

         

 

 

 

 

 

 

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